Interview zum Thema "Horaffen als Kunst"
Kunst-Schülerin zum Thema "Horaffen":
"Unsere damalige Aufgabe im Unterricht bestand darin, in Zweiergruppen eine Person aus Draht abzuformen, und diese dann mit einem Thema zu gestalten, das uns verbindet. Da meine Klassenkameradin und ich relativ wenig gemeinsam hatten, brachte ich den Vorschlag, dass wir als Hauptmotiv die Stadt Crailsheim nehmen sollten. Die Entscheidung, wie man die Stadt Crailsheim auf der Drahtpuppe am besten abbilden konnte, war für mich eigentlich nicht wirklich schwierig. In meinen Augen mussten hier Elemente kooperieren, die eindeutig die Stadt Crailsheim vertraten und dazu gehört dann eben auch der Horaffen. Dieser ist anschließend zum Hauptmotiv für unsere Puppe geworden und hat sich in allen Größen auf der Puppe wieder gespiegelt."
Wie sie auf die Idee gekommen ist beschreibt, die ehemalige Schülerin folgendermaßen:
"Schon in der Grundschule lernen wir Kinder die Horaffen kennen. Jedes Jahr zum Stadtfeiertag haben wir in der Grundschule die Legende der Belagerung der Stadt Crailsheim gehört und gelernt, dass der "Horaffen" fast schon als Stadtsymbol zu sehen ist. Deshalb fand ich die Idee, den "Horaffen" als Hauptmotiv zu wählen irgendwie passend. Weitere Einflüsse, die mich auf die Idee gebracht haben, den "Horaffen" zu verwenden, waren zum einen die Autoaufkleber mit „Horaffenmotiv“, die auf vielen Autoheckscheiben kleben, sowie eine Festeintrittskarte mit "Horaffenmotiv", die passend zum Thema der damaligen Veranstaltung angepasst wurde. Hierher kam die Idee den "Horaffen" nicht nur als einfachen "Horaffen" zu verwenden, sondern ihm ein Motiv, in meinem Fall eben die Türme der Stadt Crailsheim zu geben.